Die Nutzung eines BIM-Modells bei der Realisierung öffentlicher Bauprojekte wird in immer mehr Ländern der Europäischen Union verpflichtend. Daten eines sogenannten digitalen Zwillings kommen bislang vor allem in der Planungs- und Realisierungsphase einer Baumaßnahme zum Einsatz. Mindestens genauso wichtig ist die Übernahme der BIM-Daten für die längste Phase der Immobilie: Die Betriebsphase. Durch die Übernahme von BIM-Daten in die CAFM-Software kann die Betriebsphase umfassend optimiert werden.
Beispielsweise erhalten Betreiber einer neuen Immobilie bereits in frühen Leistungsphasen die Möglichkeit zur Planung und Organisation der im Betrieb erforderlichen FM-Maßnahmen: Sei es die vorbeugende Wartung und Instandhaltung von Anlagen, die Überwachung prüfpflichtiger Anlagen oder die Einführung neuer Anwendungen wie das Inventar- und Workplace-Management.
Mit wave Facilities und dem GEFMA-444-zertifizieren BIM-Modul können BIM-Daten einer Immobilie sowohl auf Basis von IFC-basierten Modellen als auch auf Grundlage nativer Autodesk Revit-Modelle in das CAFM-System integriert werden. Zudem existiert eine Schnittstelle zu CAFM-Connect, um auch Datenbestände gemäß diesem Datenstandard einlesen zu können.
Ob IFC, Revit oder CAFM-Connect: Mit wave Facilities erfolgt die Datenübernahme aus BIM-Modellen verlustfrei und ohne Medienbrüche.
Um den Datenimport aus BIM-Modellen weiter zu vereinfachen, arbeitet Loy & Hutz aktuell mit dem BIM-Beratungsunternehmen AEC3 an einer Schnittstelle zum Produkt BIMQ, einer webbasierten Software zur formalen Erfassung der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA). Mithilfe dieser Schnittstelle wird es in Zukunft möglich sein, entsprechend aufbereitete BIM-Modelle automatisiert mit CAFM-Daten zu verbinden.
Detaillierte Informationen zu BIM im CAFM werden in einem Gastautoren-Artikel auf CAFM-NEWS beleuchtet.
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